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Die erste Ernte erfolgte im Jahr 2005 und im Juni des Folgejahres begann der Verkauf und die Vermarktung des abgefüllten Weins.

Doch die Ursprünge der jahrhundertealten Weinstöcke der Kellerei reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die Vorfahren der Familie Roig den Grundstock für den heutigen Rebbestand legten. Nachdem die Reblaus ab 1872 die Weinanbauflächen der Provinz Girona großteils vernichtet hatte, war es Urgroßvater Quim, der seine ganze Kraft in die Rekultivierung der zerstörten Rebflächen investierte. Quim hatte einige Zeit in der südfranzösischen Region Roussillon gearbeitet. Erst im Jahr 1896 konnte er nach Mollet de Peralada zurückkehren. Dort bepflanzte er eine kleine Fläche mit der autochthonen Rebsorte Samsó (Carinyena).

Großvater Narcís gründete 1954 gemeinsam mit anderen Winzern des Dorfes die Kooperative von Mollet de Peralada. Dem unermüdlichen Einsatz von Vater Santi ist es zu verdanken, dass er seinen Kindern den alten Weinberg und einen Keller vermachte. Dort legte die jetzige Winzergeneration der Familie Roig den Grundstein für das Unternehmen Roig Parals.

Die lange Weinbautradition der Vorfahren ist Grund genug für die heutige Generation der Familie Roig, diesen Schatz – fast 120 Jahre alte Rebstöcke – mit viel Enthusiasmus und harter Arbeit zu hüten.

Die jahrhundertealten Rebstöcke befinden sich im nordkatalanischen Gebirge an der Grenze zu Frankreich, im Landstrich von Cormes. Es sind insgesamt drei Parzellen von jeweils weniger als einem Hektar.“Camí de Cormes”, der Premiumwein der Kellerei, stammt aus diesen alten Weinbergen. Er entstand im Jahr 2006, als die Familie Roig einen “anderen” Wein produzieren wollte.

Die Produkte der Kellerei wurden von zahlreichen Weinexperten hervorragend bewertet, z. B. bei den Wine Advocate Awards.

“Wein wird im Weinberg gemacht” – Dieser Satz ist für die Familie Roig ausschlaggebend, denn die Qualität der Rebe ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Weinherstellung. Darüber hinaus wird bei Roig Parals dem ökologischen Anbau große Bedeutung zugemessen.